Archiv: Engagiert & Mitgemischt

Prof. Christoph Meyer ausgezeichnet

Mit der Ehrendoktorwürde zeichnete die Musikakademie Gheorge Dima in Cluj-Napoca, Rumänien, Prof. Christoph Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein aus. \n

Für sein Engagement bei der Förderung talentierter Nachwuchssänger wurde er jetzt ausgezeichnet. Dessen unentwegte Suche nach jungen, gut ausgebildeten Gesangstalenten führte ihn in der Spielzeit 2010/11 zum ersten Mal zu einem Vorsingen nach Cluj-Napoca. Seither hat Meyer acht Absolventen der Gheorge Dima Musikakademie nach Düsseldorf und Duisburg engagiert und lenkte damit auch international den Fokus anderer Intendanten  auf die bis dahin weitgehend unbekannte Talentschmiede. Auf Meyers Anregung wurde die Akademie überdies im vergangenen Jahr  zum ersten Mal Austragungsort für eine Vorrunde des international renommierten Gesangswettbewerbs der Bertelsmann-Stiftung, „Neue Stimmen“.  Im Mai 2015 ist die rumänische Stadt erneut im Vorrunden-Wettbewerb von „Neue Stimmen“ – zeitgleich mit Melbourne, Peking, Sidney und Shanghai. \n \nDen Impuls für Prof. Christoph Meyers erste Reise nach Cluj-Napoca gab in der Spielzeit 2010/11 das Ensemblemitglied Adrian Sâmpetrean. Er war der erste Absolvent der Musikakademie Gheorge Dima, den Meyer zu Beginn seiner Intendanz 2009/10 in das Ensemble der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg engagiert hatte. Sein herausragendes Talent und seine fundierte Ausbildung hatten das Interesse des Intendanten geweckt, und gemeinsam mit Operndirektor Stephen Harrison reiste er deshalb zu einem Vorsingen nach Cluj. „Es war beeindruckend.“, sagt Prof. Meyer. „Nachdem wir bei einer Audition in New York aus 110 Absolventen eine einzige Sängerin ausgesucht hatten, haben uns in Cluj von 24 Sängern gleich vier vollkommen begeistert.“\n \nDiese vier waren Bogdan Baciu, Luiza Fatyol, Attila Fodre und Ovidiu Purcel. Sie erhielten Engagements für das Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein, drei von ihnen wechselten später ins Ensemble. Auch in dieser Spielzeit sind sie in zahlreichen Neuproduktionen und Repertoirestücken präsent. So feiert Ende Januar Ovidiu Purcel als Nemorino in Donizettis „L’elisir d’amore“ sein Debüt, an seiner Seite stehen mit Luiza Fatyol als Gianetta und Bogdan Baciu in der Rolle des Belcore gleich zwei Mit-Absolventen aus Cluj-Napoca. Nicht nur in Düsseldorf und Duisburg feiern die Absolventen der Gheorge Dima große Erfolge, auch international sind sie inzwischen gefragte Interpreten. Adrian Sâmpetrean ist nach zwei Spielzeiten an der Hamburger Staatsoper seit dieser Saison wieder Mitglied im Ensemble der Deutschen Oper am Rhein. Zu erleben ist er derzeit als Ramfis in „Aida“. Zudem gastiert er beispielsweise bei den Salzburger Festspielen, an der Opéra National de Paris und der Scala di Milano.\n\r\nWeitere Ensemblemitglieder, die an der rumänischen Talentschmiede ausgebildet wurden, sind Brigitta Kele und seit dieser Spielzeit außerdem Ramona Zaharia und Bogdan Talos. Neu im Opernstudio und ebenfalls ausgebildet in Cluj ist Maria Popa, die u.a. 2013 als Semifinalistin beim Wettbewerb „Neue Stimmen“ der Bertelsmann-Stiftung in Gütersloh auf sich aufmerksam machte.\n \nPressetext: Deutsche Oper am Rhein\n \n Foto: Christoph Meyer / Stephan Wieland\n



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